Anfang April durften die ersten zwei Bienenstöcke auf dem Schulgelände der Gemeinschaftschule Wenigenjena ihren Platz finden. Mit Hilfe des Fördervereins der Schule wurde der Wunsch nach einer Imkererei endlich erfüllt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten damit einen Einblick in das Leben der Bienen, ihre wichtige Rolle für die Umwelt und in die Herstellung von Honig.
Das Projekt wird von der Video-Serie „Nektar-TV“ begleitet, wo ihr die Fortschritte der letzten Monate bestaunen könnt. Außerdem werden wir euch auch hier weiterhin auf dem Laufenden halten.
Ein Avatar ist eine künstliche Person oder eine Grafikfigur, die einem User in der virtuellen Welt zugeordnet wird, beispielsweise in einem Computerspiel oder einem Social-Media-Account. Sie ist die Stellvertreter*in der Spieler*in bzw. User*in. Die oftmals selbstgestaltete Spielfigur erzählt meist viel über den Menschen, der sie sich erstellt. Es stecken Träume, Wünsche und Erwartungen (an sich selbst) in ihr. Und wie eine Spieler*in in im Netz wahrgenommen werden möchte.
Die Avatare der Schüler*innen nehmen Gestalt an. Die Kids sollen ihrer Figur Skills und eine Backgroundstory geben. Ein Schüler baute sich per SIMS 4 eine Figur nach seinen Vorstellungen: seine Figur, groß, schlank und im Anzug. Sie sollte so aussehen, als hätte er selbst viel Geld. Wir redeten über seine Herkunft, er erzählte mir seine persönliche Geschichte. Es war schon fast therapeutisch.
Des Weiteren sind wir eine Werkstatt mit Teilnehmer*innen verschiedenster Kulturen: von daher wurde als Amtssprache Englisch eingeführt.
In den Sommerferien hat die Kindersprachbrücke eine Woche lang eine Buchwerkstatt mit Grundschüler*innen gemacht.
Das Motto war: „Schreibe deine eigene Geschichte!“
Aus vielen Ideen, gemeinsamen Ausflügen, Planungen und einem kreativen Schreibprozess ist ein Buch entstanden. Es heißt „Der Fisch und die Eule“.
Die Geschichte: Ein Fisch und eine Eule treten in einem Wettkampf gegeneinander an und lernen dabei etwas fürs Leben. Das Besondere: die Muttersprachen der Kinder spielen bei der Namensgebung eine entscheidende Rolle und so kommt es, dass die Eule ‘Buma’ heißt (بومة = Eule auf Arabisch) und der Fisch Lena Riba (рыбы = Fisch auf Russisch) genannt wird.
Das Buch kann man sich hier durchlesen und ansehen. Klicke einfach auf das erste Bild:
Auch ein Team von Jena TV war da und hat sich angeschaut, was in der Buchwerkstatt passiert. Ein Interview fürs Fernsehen zu geben, war ebenso ein besonderes und neues Erlebnis:
Das Angebot wurde im Projekt „Sprachstube“ mit freundlicher Unterstützung durch das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz realisiert.
Endlich konnte die Kreativ- und Medien-Werkstatt an der Galileoschule starten. Zwar fehlt noch die Technik, medial konnten wir auf analoger Ebene trotzdem arbeiten. Die erste Projekteinheit läuft unter dem Schwerpunkt: „Ich und mein Avatar“, um sich mit der eigenen Medienbiografie auseinanderzusetzen. Es wurde geschnippelt, gesprayt, gedruckt und bearbeitet, was das Zeug hält. Anhand des Projekts sollen Schüler*innen ihre Identität reflektieren und in der Lage sein, über sich und ihre Figur zu reden.