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Gemeinsam bunt für Respekt und Toleranz (Petersbergschule Woche II)

Die zweite Ferienwoche in Nordhausen an der Petersbergschule stand ganz unter dem Motto „Gemeinsam Bunt“:
Es gab einen Graffiti-Workshop zum Thema „Respekt, Toleranz und Graffiti“.
In der Woche lernten die Kids wie vielseitig die Gestaltung mit Spraydosen sein kann und welche Möglichkeiten es gibt, auch legal an Wänden kreativ zu werden. Unterstützung gab es dabei von einem Graffitiartist aus Nordhausen.

Der Einstieg


Zunächst sprachen wir über ein paar geschichtliche Aspekte und was legale Graffitiwände sind.

Am Dienstag standen dann Themen wie Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus als Diskussionsgrundlage auf dem Plan. Die Kids merkten schnell, dass doch eigentlich alle Menschen gleich sind und wie wichtig Zivilcourage ist!

Aufgrund der Teilnahme verschiedener Kids aus verschiedenen Klassen gestalteten wir den Input mehrsprachig und schauten unter anderem Videos mit thailändischen oder arabischen Untertiteln oder nutzen Übersetzer zur besseren Kommunikation, so hatten ALLE die Möglichkeit aktiv mit zu diskutieren und zu verstehen.

Ab an die Graffitiwand!

Ab Mittwoch ging es dann an unsere persönliche Graffitiwand! Durch die Kooperation mit der Jugendkoordinatorin stand uns die nördliche Turnhallenwand zum Sprayen frei, welche wir auch großflächig nutzten.

Es sollte ein aussagekräftiges Bild zu den vorher behandelten Themen entstehen, wobei der Spaß und Kreativität nicht zu kurz kommen durften. Das Ergebnis seht ihr in den Bildern.

Zeitungsartikel in der MZ – Die Woche aus Sicht der Schüler:innen: https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=296031

Autor:innen und Fotograf:innen: Annika Launer und Tobias Trauteheim

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Bildung Kunst Schule Umwelt

Eine „Verrückte Woche“ in Nordhausen (Peterbergschule Woche I)

Sommerferien in Nordhausen! Die ersten zwei Ferienwochen waren sehr kreativ und erlebnisreich, aber lest und seht selbst:
In der ersten Wochen stand Spiel, Spaß und Spannung auf dem Plan sowie handwerkliche und kreative Tätigkeiten.
Die Projektwoche organisierten die Sozialpädagogischen Teamteacher:innen der Petersbergschule.

So sollten die Kids unter anderem in einem selbst von Teamteacher Tobias Trautewein ausgedachtem Escape Game ‚aus der Schule ausbrechen‘. Es ging durch verschiedene Fach-Räume und dunkle Keller, bis zu einer verschlossenen Schatztruhe. Nur gemeinsam konnten sie die Rätsel lösen und schlussendlich die Schatztruhe öffnen.

Außerdem gab es in der ersten Woche die Möglichkeit, mit Batikfarben, Nähmaschine und Co. alte Sachen neu zu gestalten und kleine Anti-Stress-Beutel sowie Haarbänder zu nähen.

Gemeinsam topften wir die Pflanzen der Schule um und hauchten ihnen so wieder neues Leben ein. Durch die Kooperation mit dem Herkules Gartencenter standen uns dazu fast 400 Liter Erde kostenfrei zur Verfügung.
Zum Schluss stand noch ein Besuch des Petriturms auf dem Plan und wir schauten uns den Schulhof von oben an.

Von der Stadt bekamen wir zusätzlich eine Bank gesponsert, welche wir gestalten und auf unserem Schulhof aufstellen/ befestigen lassen können.
Der Platz stand schnell fest und die Gestaltung sollte in der zweiten Ferienwoche erfolgen (Beitrag folgt).

Zeitungsartikel zu der „Verrückten Woche“ in der MZ: „Verrückte Woche“ an der Petersbergschule

Autor:innen und Fotograf:innen: Annika Launer und Tobias Trauteheim

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Bildung Schule Umwelt

Eine Woche rund um Umwelt, Wald und Natur

11 Schüler:innen an der staatlichen Regelschule „Geschwister Scholl Saalfeld“ haben sich in den Ferien eine Woche lang mit den Themen „Umwelt, Wald und Natur“ beschäftigt. Die Projektwoche organisierten die Sozialpädagogischen Teamteacherinnen der Regelschule.

Am Montag stieg die Gruppe in die Thematik ein, indem Stoffbeutel passend zum Thema kunterbunt bemalt wurden.

Am zweiten Projekttag haben sie den Naturerlebnispfad in Saalfeld erkundet. In diesem Rahmen gab es eine spannende Schatzsuche mit echtem Schatz. Die Schüler:innen mussten kleine Rätsel entlang des Pfades lösen.

Am Mittwoch hat sich alles um das große (lästige) Problem „Müll“ gedreht; zuerst haben sich die Kinder und Jugendlichen in Kleingruppen neues Wissen angeeignet. Um auch selbst aktiv zu werden, ist die Gruppe gemeinsam losgezogen und Müll sammeln gegangen.

Am Donnerstag ging es inhaltlich und praktisch um die Themen „gesunde Ernährung“ und „Sport“. Neben einem gesunden Picknick hatten die Schüler:innen sehr viel Spaß mit dem Teamspiel „Wikingerschach“.

Zum Abschluss gab es einen Besuch im „Grottoneum“ (Feengrotten-Museum).

Autorinnen und Fotografinnen: Monika Stein und Franziska Jung

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Audio Bildung Diskussion Migration Schule

Podcast: „Überall“ – Kinderrechte

Podcast: „Überall“ – 1. Episode: Kinderrechte

Romina und Parisa aus dem Projekt Start Bildung haben einen neuen Podcast ins Leben gerufen:
Der Podcast heißt „Überall“.
Denn in diesem Podcast reden Romina und Parisa über alles, was sie beschäftigt und worüber ihrer Meinung nach mehr gesprochen werden sollte.

In der ersten Episode könnt ihr die beiden kennenlernen und hören, was ihre Meinung zum Thema Kinderrechte ist. Außerdem erzählen sie viel von ihren persönlichen Erfahrungen. Wichtig ist für sie vor allem die Lage der Kinderrechte von Mädchen in Afghanistan, im Iran und in Deutschland.

„Kinder sind sehr, sehr wichtig für diese Welt.
Die sind die Zukunft.
Wenn die alle lernen könnten –
was würde auf dieser Welt passieren!“
(Parisa)

„Wir müssen an dieser Welt teilnehmen!
Wir müssen etwas machen, etwas lernen.“
(Romina)

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Viele kleine Hände für ein buntes Miteinander

In der vergangenen Woche haben Grundschüler*innen der Europaschule „Friedrich Schiller“ und der Gemeinschaftsschule „An der Trießnitz“ gemeinsam viele Zeichen für ein buntes Miteinander gesetzt.

Das Gemeinschaftsprojekt der Schulsozialarbeiterinnen der beiden Schulen wurde im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus initiiert. „Miteinander – Füreinander, Kinder aus aller Welt drücken die Hand an die Wand, welche Hand kommt aus welchem Land?“. Diesem Motto konnten alle Hortkinder auf einem Plakat mit ihrem Handabdruck zustimmen, denen ein fairer Umgang und ein gemeinsames Spielen wichtig ist, unabhängig vom „Irgendwie anders“ sein.

Dank der Horterzieher*innen, die die Aktion begleiteten und unterstützten sowie der Lichtbildarena und Planen-Krämer, die die Plakate zur Verfügung stellten, konnte die Begeisterung für die Aktion geteilt werden.

Für viele Kinder war diese Aktion ein besonderer Farbklecks, der auch mit Einhaltung der Hygienekonzepte für ein wenig Abwechslung im Corona-Alltag gesorgt und vielleicht den ein oder anderen Denkanstoß hinterlassen hat.


Text, Foto, Video: M. Bauer/ K. Morick-Rieger

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Audio Kick-Off Workshops Medienkanal Medien Musik Projekte Schule

Lieblingslieder vorstellen

Kick-Off Workshops – Podcast – Folge 2

Herr O ist ein Schüler der siebten Klasse an der Regelschule 4 in Gera. In der zweiten Podcastfolge stellt er Herrn M seine Lieblingslieder vor – und andersherum.

Hier findet ihr die Lieder in der Reihenfolge, wie sie im Podcast besprochen werden:

  1. Adwel Tawil – Lieder
  2. System Of A Down – Chop Suey
  3. PÖBEL MC – Patchworkwendekids/Bildungsbürgerprolls
  4. Andrew Gold – Spooky, Scary Skeletons
  5. Carla – Bim Bam toi
  6. Kansas – Carry On Wayward Son
  7. Cutting Crew – (I Just) Died In Your Arms
  8. Endeverafter – I Wanna Be Your Man
  9. Mathias Kaden – Get Phunky
  10. Die Ärzte – Junge

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Audio Kick-Off Workshops Medienkanal Medien Projekte Schule

Medien sind wichtiger als Essen

Kick-Off Workshops – Podcast – Folge 1

Herr M und Herr F sind Schüler der siebten Klasse an der Regelschule 4 in Gera. In ihrer ersten Podcastfolge sprechen sie unter anderem darüber, welche Medien sie wie und warum (nicht) nutzen und außerdem auch darüber, welche Wortspiele sich beim Reden über Medien anbieten und was für Missverständnisse das mit sich bringen kann.

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Bildung Blog Kreativ- und Medienwerkstatt der Galileoschule Medien Schule

Was steckt eigentlich hinter… der Kreativ- und Medienwerkstatt in der Galileoschule?

An Lebenswelten von Kids lassen sich Bildungsinhalte anknüpfen. Durch das Projekt „Zocken gegen Corona“ konnte bereits im Frühjahr eine Beziehung zu jenen Schüler*innen hergestellt werden, die besonders unter der Isolation des Lockdowns litten. Durch den lebensweltnahen Bezug gelang es dem Sozialpädagogischen Teamteaching, mit den Schüler*innen in Kontakt zu bleiben. Hierbei wurden schulische und sozialpädagogische Bedarfe ermittelt. Kooperative Spiele, deren Spielziele nur durch gemeinsame Absprachen und einem guten Miteinander zu lösen sind, tragen teilweise dazu bei, Kooperationen zur gemeinsamen Lösungsfindung auch im analogen Raum der Schule zu stärken.

An dieser Transferleistung und dem Verständnis der Schüler*innen, dass die im Spiel erlernten Skills auch in Schule Anwendung finden können, soll weiterhin gearbeitet werden. Jugendkulturen sind gehäuft in der digitalen Welt zu finden: Youtuber, Influencer, Let`s Player und/oder Gamer. Sozialer Vergleich findet heute im Netz mit größerer Reichweite statt. Es braucht Medien, wie Games und Social Media, um Themen wie Hatespeech, Mobbing und Fakenews zu behandeln. Genau hier entsteht der Mangel: angefangen bei Kids, denen Technik bzw. die nötige Software fehlt, bis hin zu dem Verständnis und der Reflektion darüber, was auf den Bildschirmen passiert – all das lässt einen digitale Ungleichheit entstehen.

Die Kreativ-und MedienWerkStatt in der Galileoschule soll die Kluft der digitalen Ungleichheit verringern: Über das Projekt „Ich und mein Avatar“ sollen die Kids befähigt werden, über sich und ihre Internetpräsenz zu reflektieren und lernen zu begreifen, dass der virtuelle Raum nicht lösgelöst von der Realität ist.

So erhielt zunächst jede Schüler*in die Aufgabe, seine Avatar zu gestalten, analog oder digital. Im weiteren Verlauf soll der selbstgestalteten Figur eine Hintergrundgeschichte gegeben werden. Die Kombination aus Avatar und Story soll in ein Spiel implementiert werden. Das Spiel kann ein Videogame, ein Boardgame, ein Schauspiel, ein Video oder irgendetwas anderes sein. Im Mittelpunkt steht hier die Identität: denn mit jedem Avatar, den ICH kreiere und jede Geschichte, die ICH erfinde, erzählt auch immer etwas über MICH. Neigungen, Interessen und Skills sollen geweckt werden. Dies könnte der digitalen Ungleichheit entgegenwirken und einen Ausgleich für benachteiligte Schüler*innen schaffen und jene Schüler*innen auf die Arbeitswelt vorzubereiten, welche ebenfalls immer digitaler wird.

Autor: Oliver Ephrosi

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Kreativ- und Medienwerkstatt der Galileoschule Medien Projekte Schule

Der Weg zum eigenen Videospiel

Aus der Kreativ- und Medienwerkstatt wird für die Coronazeit eine Spiel- und Medienwerkstatt.

Die erste Einwahl wird es heute geben. Einen Testlauf gab es letzte Woche: Ein kooperarives Brettspiel, das wie ein Videospiel funktioniert. Anhand dessen wollen wir erarbeiten, was ein Spiel ausmacht, damit es Spaß macht. Hierzu werden Begriffe wie LUDENS, NARRATION, IMMERSION geklärt, um dann ein neues Spiel zu kreiieren.

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Blog Kick-Off Workshops Medienkanal Projekte

Kick-Off Workshops Medienkanal

Nun ist es endlich soweit – der Medienkanal ist online!

Hier kann man aber noch gar nicht so viel finden?! Stimmt!

Das wird sich bald ändern – und zwar mit den Kick-Off-Workshops des Medienkanals.

In den Kick-Off Workshops sprechen wir mit Jugendlichen darüber, was „Medien“ für sie sind, welche Medien sie nutzen und nicht zuletzt lernen wir miteinander, wie man gemeinsam mediale Produkte erstellt, die dann hier auf dem Medienkanal veröffentlicht werden.

Im Zentrum stehen dabei die eigenen Ideen und Wünsche der Jugendlichen.

Na dann – mal schauen, was hier bald passiert…